Schweden

 

Töcksfors – Stora Le

17.Sept. - 24.Sept.2011

 

 

Schon im Herbst 2010 bei einem Besuch von Gerli und mir auf La Motta, sprach uns Alex an, ob wir nicht gemeinsam mit ihm und Hötzi eine Tour nach Schweden zum Hechenfischen machen wollten.

 

Wir waren natürlich sofort begeistert und sagten zu. Uns vier schlossen sich dann noch Gerlis Bruder Max, mein Kollege Erwin und Robert aus der Steirer Connection an.

 

Um die Weihnachtszeit wurden dann die Unterkünfte und der Flug gebucht. Wir entschlossen uns nach Oslo zu fliegen, der Transfer von dort nur rund 130 km zu unserem Ziel Töcksfors betrug.

Die Miet-FZGe wurden dann im Sommer klar gemacht und schon war der September vor der Tür.

 

Der Flug Wien-Oslo verlief trotz sehr voluminösem Sportgepäck ohne Probleme. Auch unsere Miet-Auto waren ruck-zuck übernommen.

In einer logistischen Meisterleistung fanden alle Gepäckstücke und sieben „richtigen“ Männer Platz in den beiden Volvos V 50.

 

Navi an und ab Richtung Schweden. Nach einer ca 2stündigen Fahrt durch die wunderschöne Natur Norwegens kamen wir in Töcksfors an.

Nachdem wir unsere Fischerei-Lizenzen und Verpflegung gepunkter hatten gings weiter zu unseren Unterkünften direkt am nördlichen Ende des Stora Le.

 

Nach einem netten Empfang und kurzer Einweisung durch unsere Gastgeber gings ans Beziehen der beiden gemieteten Häuser und ans Scharfmachen unserer Waffen.

 

Dann nix wie rauf aufs Boot. Schon bei der ersten Ausfahrt konnten wir beim Spinnen ein paar kleine Hechten fangen.

 

Alex. Hötzi und Rorbert verlegten sich gleich von Anfang an aufs Schleppen und konten schon ein paar größere Exemplare an den Haken bekommen.

 

Am dem 2. Tag schliffen sich dann – je nach Bootsbesatzung – die Tagesabläufe ein. Während die hartgesottenen den ganzen Tag draußen waren, gingens Erwin und ich etwas lockerer an und machen stets eine Mittagspause.

So wurden auch unsere Klamotten immer wieder schön trocken, denn mittlerweile hatte sich Dauerregen breit gemacht.

So vergingen die Tage wie im Flug.

 

Die größten und meisten Fische wurden beim Schleppen gefangen. Boot Alex, Hötzi und Robert konnte sich knapp an die Metermarke herankämpfen. Aber bei uns und Gerli/Max lief es auch ganz gut.

 

Ein besonderes Naturschauspiel durften Erwin und ich erleben, als wir in einer kleinen Bucht gerade unser Spinzeug bereitmachten, brach eine Elchkuh durch den Wald auf eine überflutete Wiese ca 150 m neben uns, soff gemütlich und trollte sich dann wieder.

 

Insgesamt war die Woche in Schweden einer meiner schönsten Angeltouren. Die Natur ist dort beeindruckend und die Chance einen Ausnahmefisch zu fangen relativ groß.

 

Außerdem hab ich mich wieder einmal mit einer neuen Fischereitechnik befasst – dem Schleppfischen – was ich immer wieder spannend finde.

 

Abschließend glaube ich für alle sagen zu können, dass wir eine tolle Woche erleben durften und ich für meinen Teil bin mir sicher, dass mich Schweden bald wieder sehen wird !

 

Martin